Hallo an alle F1-Freunde da draußen!
Wir können es kaum glauben, doch es geht wieder los!
In einer Woche heulen die Motoren in Bahrain wieder auf und die F1 startet trotz anfänglicher Probleme in eine spannende neue Saison 2021/22.
Da es die klassischen Vorberichte von unserer Seite ab dieser Saison nicht mehr in der Form geben wird, wie man sie kennt, läuten wir die Saison mit einem altbekannten Format ein: Dem Power Ranking der Teams.
Wir haben die Daten der Teams und Fahrer bei den Testfahrten analysiert und gehen jedes Team nochmal kurz durch, führen die Daten auf und fügen noch die ein oder andere Insidestory hinzu. Welches Team hat es geschafft, über den Winter, in dem es technisch so wenig Änderungen gab wie selten zuvor, ein Schritt nach vorne oder vielleicht sogar nach hinten zu machen? Wer wird beim Auftakt glänzen können? Wir haben vielleicht schon die ein oder andere Antwort! Lights out and there we go!
Doch noch kurz bevor es los geht: Nach unserer derzeitigen Einschätzung wird sich das Feld in mehrere Gruppen aufteilen. Die Spitze (Gruppe 1), die Verfolger (G2), der Rest (G3),. Diese Kürzel sind hinter dem jeweiligen Teamnamen zu sehen. Ein „+“ oder „-„ hinter des Rankings steht für eine Unsicherheit, dass das Team auch möglicherweise weiter vorne oder hinten einzustufen ist.
1. Mercedes (G1-)
Longrun-Runden Gesamt:
90
Beste Runde – 1. Testfahrten:
Schwatzgelb: 1.28.414 (S) – Xeria: 1.28.923 (S)
Beste Runden – 2. Testfahrten
Xeria: 1.15.610 (S) – Schwatzgelb: 1.15.808 (M)
Analyse
Es war klar, dass das Weltmeister Team vom letzten Jahr bei diesen wenigen Regeländerungen nicht komplett nach hinten geworfen wird. Der Mercedes W12 konnte sowohl in Frankreich als auch in Spanien in fast allen Belangen überzeugen. Die Silberpfeile drehten bei den Longruns zum einen die zweit meisten Runden aller Teams und konnten aber gleichzeitig auch auf einer Runde wieder auf Anhieb starke Zeiten zeigen.
Doch es gibt noch einige Fragezeichen und es wird spannend wie viel Reserve die Weltmeister aus Brackley haben. Auch wenn das Team in Frankreich am Ende der Zeitenjagd auf den Plätzen 1 und 3 lag, sind die 1. Testfahrten einer Saison immer mit Vorsicht zu genießen. Als es beim letzten Test-Qualifikationsabschnitt in Spanien ernst wurde, verwehrte Mercedes uns einen Beweis. Ex-Weltmeister Schwatzgelb blieb als einziger in der Box. Auch weil man noch einige Zuverlässigkeitsprobleme hatte, wie uns einige Ingenieure mitteilten. Der neue Teamkollege Xeria lag auf Platz 2 fünf Zehntel hinter Dreifach-Weltmeister Robin in seinem neuen Aston Martin.
Fazit:
Der Weltmeister ist bereit für die neue Saison und es darf damit gerechnet werden, dass die schwarz-silbernen Autos beim Kampf um den Titel erneut dabei sein werden. Doch nach einer Dominanz sieht es nicht aus. Aktuell sehen wir das Team auf Platz 1 des Power Rankings. Die Frage wird sein, wie viel Sandbagging das Team betrieben hat. Die grüne Kopie von Aston Martin kam den Weltmeistern wohl doch näher als man erwartet hat und die Chancen stehen nicht schlecht, dass der Sieg in den ersten Rennen zwischen diesen beiden Teams ausgemacht werden wird.
Von den Zeiten her stellte Schwatzgelb seinen neuen Teamkollegen bei den Tests etwas in den Schatten. Teamchef Toto Wolff räumte seinen neuen Schützling etwas Gewöhnungszeit ein und sagte den anwesenden Journalisten, dass man nicht den Fehler machen sollte, nun bei jedem neuen Fahrer einen neuen „Sprittner“ zu erwarten.
2. Aston Martin (G1+)
Longrun-Runden Gesamt:
84
Beste Runde – 1. Testfahrten:
Nowi: 1.29.299 (S) – Robin: 1.29.509 (M)
Beste Runden – 2. Testfahrten
Robin: 1.15.079 (S) – Nowi: 1.15.807 (S)
Analyse:
Aston Martin Boss Lawrence Stroll hat seine Kritiker vorerst kalt gestellt. Sein Team ist Stand heute der Aufsteiger der Saison – eine bessere Werbung vor dem Saisonstart kann es für die Traditionsmarke nicht geben. Wie als hätte der Einstieg von Aston Martin und die Verpflichtung von Robin und Nowi im ehemaligen Racing Point-Team Feuer entfacht, konnten die grünen Renner in allen Belangen überzeugen. Im Fahrerlager spottet man bereits: „Die Kopie sieht dieses Jahr besser als das Original aus“.
Bei den ersten Testfahrten in Frankreich lies man es noch verhalten angehen. Das Team splittete das Programm beider Autos. Robin kümmerte sich um die Longruns, Nowi testete die Pace des Autos auf einer Runde. In Spanien zeigte man dann jedoch, wo die Reise diese Saison hingehen könnte. Beide Fahrer hatten zu jeder Zeit eine Antwort auf die Pace der Konkurrenz. Am Ende des letzten Test-Qualifikationsabschnitts brannte der dreimalige Weltmeister Robin eine Zeit in den Asphalt, die ihn 5 Zehntel vor den besten Mercedes katapultierte und damit verbunden auch die schnellste Zeit der Testfahrten.
Fazit:
Die Konkurrenz wird schäumen. Aston Martin hat es nach heutigen Stand mit einem Nachbau geschafft, ein ebenbürtiges Auto auf die Strecke zu bringen. Wir sehen das Team derzeit im Power-Ranking nur symbolisch auf Platz 2, weil Mercedes in der Summe mit den Tests in Frankreich mehr Runden und bessere Zeiten fuhr. Man darf sich jedoch ab Bahrain auf ein Duell um die Spitze der beiden Teams gefasst machen. Mit Nowi und Robin verfügt man zudem über die wohl derzeit beste Fahrerpaarung im Feld, weshalb die grünen Autos auch bei einem kleinen Rückstand die Chance haben werden, das Weltmeister Team unter Druck zu setzen. Derzeit sehen wir Robin jedoch noch vor seinem Teamkollegen.
Teamchef Otmar Szafnauer resümiert zufrieden: „Unsere Fahrer sind mit den ersten Eindrücken des Wagens zufrieden. Sowohl Robin als auch Nowi haben ein gutes Gefühl für den Boliden bekommen und können mit den Auto schnelle Zeiten liefern. Mit unserer Pace sind wir soweit zufrieden, wir sind uns aber auch im Klaren, dass noch nicht alle Karten auf dem Tisch liegen. Dennoch streben wir an um beide Titel zu fahren und diese auch zu holen! Als größte Konkurrenz sehen wir hierbei Mercedes an.“
3. Ferrari (G2-)
Longrun-Runden Gesamt:
78
Beste Runde – 1. Testfahrten:
Felix: 1.28.810 (S) – Hoffi: 1.30.068 (S)
Beste Runden – 2. Testfahrten:
Felix: 1.15.965 (S) – Hoffi: 1.17.114 (S)
Analyse:
Die Einschätzung in Gruppe 2 gestaltet sich schwierig. Auch weil das Feld hinter den ersten zwei Teams extrem eng ist. Ferrari war bei den Testfahren weder besonders gut, noch besonders schlecht. Bei den Testfahrten rangierte man immer auf dem selben Niveau hinter Mercedes und Aston Martin. Jedoch auch nie so, dass man hier von einem sicheren 3. Platz im Power Ranking sprechen könnte. Auch in Maranello plagte man sich bei den 2. Tests noch mit vielen technischen Problemen rum. Laut Teamchef Mattia Binotto sollen diese aber mittlerweile behoben sein.
Ein Problem betraf auch die technische Kommunikation zwischen Boxenmauer und Fahrer. Im Test-Qualifying mit dem neuen Format zeigte sich bei Ferrari, wo die Teams zukünftig aufpassen müssen. Beim Kampf um die Top 10 fuhr Hoffi auf P11 liegend raus, Teamkollege Felix wurde nach seinem Run auf Mediums nochmals von seinem Team auf Softs rausgeschickt um seine eigene Zeit abzusichern. Hoffi konnte sich jedoch nicht verbessern – das Team benachrichtige Felix jedoch nicht, der sich mit den Softs erneut verbesserte, was zur Folge hätte, dass der Rookie bei einem Rennen statt auf den Mediums auf den Softs hätte starten müssen.
Fazit:
Ferrari machte einen soliden Eindruck – bei den Fans des Rennstalls sowie in Italien löst das jedoch keine Jubelstürme aus. Das Team muss den Blick eher nach hinten als nach vorne richten. Denn wie auch die letzten Jahre scheint das Kundenteam Haas nicht wesentlich schlechtere Arbeit verrichtet zu haben, als das Traditionsteam. Und auch McLaren scheint nicht unwesentlich schlechter aufgestellt zu sein. Wenn bis zum Saisonstart kein größerer Sprung mehr folgt, könnte es für die Roten an einem schlechten Tag auch ein Knockout in Q2 geben.
Ein Pluspunkt gibt es jedoch für beide Fahrer. Vor allem Felix bestätigt seine starke Form und konnte sein Teamkollegen zu jeder Zeit eine Antwort auf der Strecke geben.
4. Haas (G2+)
Longrun-Runden Gesamt:
101
Beste Runde – 1. Testfahrten:
Pitti: 1.30.412 (S) – Blackpanther: 1.30.826 (M)
Beste Runden – 2. Testfahrten:
Blackpanther: 1.16.237 (S) – Pitti: 1.16.410 (S)
Analyse:
Wenn es um die Rundenanzahl bei den Longruns geht, liegt Haas in Führung. Die beiden neuen Piloten drehten mehr Runden um die zwei Strecken als alle anderen Teams. Und langsam war man dabei auch nicht. Die Haas Piloten fanden sich auf beiden Strecken in allen Sektoren teilweise hinter, manchmal aber auch vor Ferrari.
Dem Ferrari-Kundenteam passierte dabei im Test der Qualifikation ein ähnlicher Fehler wie dem Werksteam. Man setzte eine Zeit auf Mediums, hatte dann aber nicht mehr genug Pace um kontern zu können. Auch bei Haas muss man hier noch Hausaufgaben bei der Taktik machen.
Fazit:
Haas scheint ein deutlicher Schritt nach vorne gelungen zu sein. Nach dem negativen Ausreißer vergangene Saison scheint man nun wieder dort zu sein, wo man die Jahre davor war und kann das vordere Mittelfeld kräftig aufmischen. Wenn es so bleibt, wird die Tagesform entscheiden, ob man in der Verfolgergruppe vorne steht und damit „Best oft the Rest“ ist oder ob man sich hinter den beiden Traditionsteams Ferrari oder McLaren oder vielleicht sogar noch weiter hinten anstellen muss.
Bei den Fahrern macht wie erwartet Panther den leicht besseren Eindruck, allerdings scheint auch Pitti ein ordentliches Stück zugelegt zu haben und war nie weit von seinem Teamkollegen weg.
5. McLaren (G2+/-)
Longrun-Runden Gesamt:
37
Beste Runde – 1. Testfahrten:
Haraldinho: 1.29.518 (S)
Beste Runden – 2. Testfahrten:
Haraldinho: 1.15.827 (S) – Dendemeier: 1.17.095(S)
Analyse:
McLaren ist im Aufwind. Nach der letztjährigen katastrophalen Saison und den darauffolgenden großen Ankündigungen in der Saisonpause, war das britische Traditionsteam gezwungen, Leistung zu zeigen. Dies konnte man bereits in Frankreich tun, als sich Haraldinho zu jeder Zeit in den Top 10 einreihte.
In Spanien sorgte der Deutsche dann für Raunen im Media-Center. In Q1 des Tests katapultierte sich der neue McLaren-Fahrer mit einer 1.15.8 auf Rang 2. Diese Zeit hätte in Q3 für ein Platz unter den ersten Drei gereicht, zwischen den Mercedes und Aston Martin. In den darauffolgenden Abschnitten kam nicht mehr viel vom Team aus Woking. Vermutlich auch, weil man hier noch Pace zurückgehalten hat. Dendemeier hätte laut eigener Aussage noch eine halbe Sekunde schneller gekonnt. Im Fahrerlager rätselt man ob das in Q1 eine Showrunde mit wenig Sprit war oder ob das Traditionsteam noch Reserve hat.
Auch der zweite neue McLaren Pilot Dendemeier, konnte sich dauerhaft unter den ersten 10 halten und mit konkurrenzfähigen Mittelfeld-Zeiten beeindrucken. Nur die Technik, spukte dem Team, welches in dieser Saison erstmals wieder auf Mercedes Motoren wechselte noch etwas in die Suppe. In Frankreich brachte man nur ein Auto an die Strecke, in Barcelona plagte vor allem Haraldinho am Auto der Technikteufel. Dies hat zur Folge, dass das Team auch nur 37 Runden auf die Uhr brachte.
Fazit:
Auch bei McLaren wird die Tagesform von Team, Auto, Strecke und Fahrer entscheidend sein. Wenn das alles passt, steht ein Orangener Renner sicher auch mal unter den Top 5 und auch vor Ferrari und Haas als „Best oft the Rest“. Trotz der wenig gefahrenen Kilometer scheint das Auto vor allem auf eine Runde sehr schnell zu sein. Haraldinho scheint seine starke Formkurve von Renault zu McLaren mitgenommen zu haben und auch ein deutlich zufrieden aussehender Dendemeier verstärkt den Eindruck, dass da von McLaren mehr kommen könnte.
Trotzdem ist bei dem engen Abstand des Mittelfelds alles möglich und so kann es bei McLaren genauso auch wie bei allen anderen Teams der Gruppe 2 auch mal ein Absturz ins hintere Mittelfeld geben, einfach da die Abstände extrem eng sind.
6. Alpine (G3+)
Longrun-Runden Gesamt:
52
Beste Runde – 1. Testfahrten:
Jake: 1.29.518 (S)
Beste Runden – 2. Testfahrten:
Jake: 1.16.338 (S)
Analyse:
Der Start beim neu aufgelegten Alpine-Team verlief etwas holprig. Man trat die gesamten Testfahrten nur mit Comeback-Fahrer Jake an. Teamkollege Wusel begann seine Arbeit im Simulator erst vergangene Woche.
Auf der Strecke machte der A521 ein soliden Eindruck, sowohl beim Longrun als auch auf einer Runde. Man agierte dabei immer auf ein leicht schlechteren Niveau als die Ferrari, Haas und McLaren.
Bis auf wenige kleinere Kinderkrankheiten am ersten Testtag machte der Alpine ein standfesten Eindruck und bescherte trotz nur eines Fahrzeugs eine ordentliche Longrun-Rundenanzahl von 52 Runden.
Fazit:
Alpine wird im engen Mittelfeldkampf ebenfalls dabei sein. An guten Tagen wird man auch die Verfolgergruppe 2 aufmischen. Stand jetzt sehen wir Alpine im Gesamten jedoch in Gruppe 3 hinter Ferrari, Haas und McLaren und je nachdem wo sich Red Bull einordnet auch im Kampf mit den Bullen.
Jake bestätigt den Eindruck: „Ich denke, dass für mein Team diese Saison generell von Strecke zu Strecke zwischen Platz 6 und Platz 15 alles dabei sein kann.“
Der Dritte Qualifikationsabschnitt und innerhalb der Punkte der Top 12 zu landen wird damit für das Französische Nationalteam das erste Ziel der Saison sein.
7. Red Bull (G2-G3)
Longrun-Runden Gesamt:
46
Beste Runde – 1. Testfahrten:
–
Beste Runden – 2. Testfahrten:
Zehner: 1.18.962 (M)
Analyse:
Red Bull ist der schlummernde Riese der Wintertests. Das Team, welches in dieser Saison den Kampf um den Titel ausgerufen hat und eigentlich da hätte sein sollen, wo Aston Martin aktuell steht, wirkte bei den Testfahrten blass wie eine weiße Wand.
Die Bullen konzentrierten sich – wenn sie mal auf der Strecke waren – nur auf Longruns und verweigerten die Zeitenjagd komplett. Aus diesem Grund lässt sich auch nur schwer deuten, wo der letztjährige Vize-WM der Teamwertung landen wird können.
Im Fahrerlager munkelte man bereits, ob es eventuell Probleme mit dem Honda Motor geben könnte oder Red Bull die Karten bis in Bahrain verdeckt lassen will.
Fazit:
Red Bull könnte das gesamte Power-Ranking im vorderen Feld nochmal aufmischen. Wir tippen darauf, dass das Team nicht mal annähernd so viel gezeigt hat, wie möglich ist. Demnach könnte es gut möglich sein, dass die Roten Bullen in Bahrain auch an der Spitze von Gruppe 2 oder sogar noch weiter vorne stehen könnten. Es ist völlig offen – Wenn man der aktuellen verfügbaren Datenlage glauben schenkt, könnte Red Bull jedoch auch eines der Teams sein, welche über den Winter Boden verloren haben. Denn die Longruns waren auf dem Niveau der Verfolgergruppe und nicht der Spitze – dem eigentlichen Ziel von Red Bull.
Und auch das unruhige Auftreten der Red Bull Führungsriege um Helmut Marko und Christian Horner könnte Aufschluss geben, dass die Bullen vielleicht nicht da sind, wo sie sein wollen. Marko polterte in Spanien: „Die Zeiten der Mercedes Doppelsiege sind vorbei – jetzt gibt es auch noch Vierfachsiege da vorne mit der grünen Kopie“.
8. Williams (G3+)
Longrun-Runden Gesamt:
19
Beste Runde – 1. Testfahrten:
Marcel: 1.29.798 (S)
Beste Runden – 2. Testfahrten:
–
Analyse
Williams ist weiter auf dem Vormarsch. Zumindest wenn man den Daten der 1. Testfahrten Glauben schenken kann. Auch wenn das Team dort eventuell mit weniger Sprit unterwegs war, konnte man bis in den 3. Qualifikationsabschnitt vordringen und eine relativ konkurrenzfähige Zeit fahren. In Spanien blieb man den Testfahrten fern.
Fazit:
Die Zeiten in denen das Traditionsteam abgeschlagen auf den letzten Plätzen rumgegurkt ist, dürften nun vorbei sein. Auch wenn das Team um den neuen Deutschen CEO Jost Capito bei den 2. Tests fern blieb, verfestigt sich die Tendenz von Ende der letzten Saison, dass Williams wieder Anschluss an das Mittelfeld gefunden hat. Einige im Fahrerlager trauen dem Team an guten Tagen sogar den Vorstoß in Gruppe 2 vor.
Der neue vielversprechende Rookie Marcel leistete ganze Arbeit und beeindruckte mit fehlerfreien und starken Runden auf der Strecke. Das einzige Fragezeichen dürfte noch hinter dem 2. Cockpit stehen. Hier sieht es für das Team derzeit genauso wie Alpha Tauri nicht gut aus und man wird die ersten Rennen wohl nur mit einem Auto bestreiten können.
?? Alfa Romeo (G-)
Longrun-Runden Gesamt:
11
Beste Runde – 1. Testfahrten:
Egga: 1.29.7000 (S)
Beste Runden – 2. Testfahrten:
–
Alfa Romeo ist eines der Sorgenkinder der Testfahrten. Das Team spulte kaum Runden ab. In Frankreich fuhr Egga in den Qualifikationsabschnitten zwar mit einer halbwegs soliden Zeit im Mittelfeld, allerdings kam danach nichts mehr von der Schweizer-Italienischen Allianz.
Viel mehr machte das Team neben der Strecke Schlagzeilen. Denn die Zukunft vom Star-Fahrer BlackIce ist nach Monaten der Funkstille des Österreichers ungewiss.
?? Alpha Tauri (G-)
Longrun-Runden Gesamt: –
Beste Runde – 1. Testfahrten:
–
Beste Runden – 2. Testfahrten:
–
Noch schlimmer als bei Alfa Romeo, lief es beim Red Bull Juniorteam. Das Italienische Team um Teamchef Franz Tost trat bei den Tests nämlich überhaupt nicht an. Womit eine Einschätzung des Kräfteverhältnisses auch absolut nicht möglich ist.
Wie wir hören, gibt es auch neben der Strecke Ungereimheiten. Demnach soll man ebenfalls nur mit einem Auto in die Saison. Genauso wie das Schwesterteam könnte man jedoch – je nachdem wie konkurrenzfähig man ist – das Power Ranking mit der Ungewissheit noch ordentlich aufmischen.
Das war sie also, die große Vorschau vor dem Auftakt kommende Woche! Wir können es nicht erwarten in wenigen Tagen in Bahrain anzureisen. Verpasst nicht unsere Highlights der Woche, mit dem Training am Donnerstag und Samstag, dem Saison-Vorschau Stream am Freitag und dem Höhepunkt am Sonntag.