Teaminformationen
Teamsitz | Woking (GB) | Haraldinho | Dendemeier |
|
Teamchef: | Andreas Seidl (Teamchef) | |||
Chassis | MCL35M | |||
Motor | Mercedes-AMG F1 M12 E Performance | |||
in der Liga seit: | Saison 11/12 |
Teamstatistiken
Starts: | 211 |
Konstrukteur-Titel | 2x 2011/12 2015/16 |
Fahrer-Titel | 1x 2011/12 |
WM-Punkte: | 3237 |
Siege: | 26 |
Poles: | 26 |
Podien: | 109 |
Schnellste Runden: | 34 |
Team-Historie
McLaren Racing ist ein britisches Motorsport-Rennteam. Das gegenwärtig in Woking ansässige Team ist ein Teil der McLaren Group. Es wurde 1965 von dem neuseeländischen Automobilrennfahrer Bruce McLaren gegründet und ist nach der Scuderia Ferrari der am längsten in der Formel 1 vertretene Rennstall.
In der PRL ist McLaren eines der erfolgreichsten Teams der Ligageschichte. 2011/12 holte man im Gründungsjahr der PRL sowohl den Fahrer- als auch den Konstrukteurstitel. Letzteren konnte man bei der Reunion mit Honda 2015/16 erneut einfahren.
2021/22
„Es kann nur besser werden“. So lautet die Devise für McLaren in dieser Saison. Man will das vergangene Krisenjahr hinter sich lassen und wieder zur alten Stärke der Vorjahre finden. Maßnahmen dazu, wurden hinreichend getroffen. Mit Haraldinho und Dendemeier verpflichtete das britische Traditionsteam eine der wohl zuverlässigsten und eingespieltesten Fahrerpaarungen im Feld und das direkt für mehr als ein Jahr.
Dazu kommt, dass das Team nach den Wechseln zu Honda und Renault, ab sofort wie auch schon vor 2015 mit Mercedes Antrieben an den Start gehen wird. Neuerungen am Auto, schraubte man bereits am Ende der vergangenen Saison ans Auto.
Die Zeichen für McLaren stehen in dieser Saison wieder deutlich besser. Mit den Änderungen setzt man sich als Ziel, zu alter Stärke zu finden und das vordere Mittelfeld aufzumischen, um pünktlich zu den großen Regeländerungen 2022 den Anschluss an die Spitze wiederherzustellen.
2020/21
Die neue Saison war für McLaren von Anfang an ungewiss. Zwar verlängerte man FaintBasti und mit der Verpflichtung von Renault Pilot Wusel wäre man gut aufgestellt, allerdings kündigte Basti vor der Saison überraschend sein Rücktritt an. Was folgte, war ein Jahr zum Vergessen.
Auf Fahrerseite waren mehrere Wechsel nötig und bedingt durch die Corona-Krise ging dem britischen Traditionsrennstall das Budget zur Neige. Obwohl man mit Pitti und Egga am Saisonende zwei zuverlässige Ersatzfahrer gefunden hatte, konnte das Team den Anschluss zum vorderen Mittelfeld nicht mehr herstellen. Die letzten Saisonrennen wurden zu Testfahrten für das kommende Jahr erklärt.
Die Zahlen sind erdrückend: Zum ersten Mal in der Geschichte der PRL eine Saison ohne Podest beendete. Des Weiteren holte man so wenig Punkte wie noch nie zuvor und erzielte damit auch die schlechteste Platzierung des Teams seit Einstieg in die PRL. Am Saisonende musste man sich auch noch fast Williams geschlagen geben.
Doch Hoffnung liegt am Horizont: Die Budgetdeckelung soll dem Team wieder auf die Beine helfen und für die kommende Saison sind vielversprechende Neuerungen im Team geplant..
2019/20
Für die neue Saison wurden bei McLaren die Erwartungen an das enttäuschende letzte Jahr angepasst. Mit zwei neuen Fahrern, einem neuen Technikchef (James Key) und einem neuen Teamchef (Andreas Seidel) musste sich das Team aus Woking abermals neu einspielen. Auch das Konzept des neuen MCL34 ist völlig neu und nicht mehr wie die letzten Autos aus Woking auf puren Abtrieb ausgelegt.
Das Team kam speziell auf einer Garagenseite mit FaintBasti jedes Rennwochenende mehr in Fahrt und überraschte die Konkurrenz im Mittelfeld. So gelang es Basti im Saisonverlauf vier Podien zu holen und sich vor allem zur Saisonmitte nicht nur als „Best of the Rest“ zu etablieren, sondern auch hier und da die Spitzenteams zu ärgern. Bastis überragende Punkteausbeute wurde jedoch getrübt – Maxhiem kündigte während der laufenden Saison seinen Vertrag, Ersatzfahrer Markus musste aus dem Sabbatjahr zurückgeholt werden. Der Deutsche musste sich erst eingewöhnen, ehe die Saison schon wieder vorbei war. So gelang es McLaren trotz einem sichtlichen Aufwertstrend am Ende nicht, den 5. KWM Platz gegen Renault zu verteidigen, auch holte man fast 60 Punkte weniger als im Vorjahr. Zusätzlich kündigte man an, ab 2021/22 wieder auf Mercedes Antriebe zu wechseln.
2018/19
Nach der Trennung von Honda, startete McLaren als Kundenteam von Renault mit dem Papaya-farbenen MCL33 einen erneuten Umbruch. Auch auf personeller Seite gab es über die Pause mehrere Umstellungen im Führungsbereich. Auf Fahrerseite blieb alles wie gehabt: Jake ging in seine nun mehr fünfte Saison für McLaren gehen, während Markus ebenfalls sein Cockpit behielt.
Die Saison entwickelte sich anders als erhofft enttäuschend. McLaren konnte auch mit dem neuen Motorenpartner nicht mehr erreichen als mit Honda, vor allem da man auf Chassisseite nicht zulegen konnte – es fehlte im Vergleich zum Vorjahr an Abtrieb, obwohl man auf den Geraden am langsamsten war. Platz 3 und 4 in Bahrain blieben das beste Teamergebnis bei einem Rennen für den Rest der Saison. Mit dem Sieg hatte man nie etwas zutun. Vor allem der Technikteufel schlug bei den Papaya-farbenen Autos überdurchschnittlich oft zu. Markus musste aufgrunddessen sogar das ein oder andere Sachen vom Start fernbleiben. Vor allem in der zweiten Saisonhälfte schaffte das Team aus Woking kaum noch Akzente zu setzen. Die Podien in Suzuka und Sotschi blieben das höchste aller Gefühle. Am Ende blieb KWM 4 und mit 234 Punkten die schlechteste Saison Saison seit 2013/14. Die enttäuschende Saison zahlte ihren Tribut: Mit Jake wird das langjährige Zugpferd das Team in der kommenden Saison in Richtung Alfa Romeo verlassen, während Markus seine Karriere beenden wird.
2017/18
Der Weggang von Ron Dennis zeigte bereits früh Wirkung. McLaren präsentierte sich in einem frischen, neuen Look. Aus dem ursprünglichen geplanten „MP4-32“ als Name wird „MCL32“ – Genauso wird auch der jahrelange Wunsch vieler Fans, das Auto wieder in der Farbe Orange an den Start zu lassen nach Jahrzehnten erhört.
Für diese Saison verpflichtete die alte Teamführung bereits früh Markus, weshalb Starfahrer Stevonator nicht gehalten werden konnte. Jake, dessen Vertrag am Ende der Saison auslaufen wird und ein frustrierendes Jahr hinter sich hat, ging in seine vierte Saison mit den Briten. Aus den neuen Aerodynamikregeln wollte man Kapital schlagen. Indessen brachte Motorenpartner Honda ein komplett neuen Motor zu, welcher alle Vorteile der führenden Mercedes und Ferrari PU erhalten soll. Doch bereits bei den ersten Testfahrten vor der Saison stellte sich heraus, dass der neue Honda-Motor wie bereits zwei Jahre zuvor kränkelte. Die Verantwortlichen bei McLaren zogen überraschend früh die Reißleine und gaben noch vor dem 1. Saisonrennen das Ende der Partnerschaft mit Honda zum Ende der Saison an – man wird in der kommenden Saison Renault-Kundenteam.
Die Saison lief durchwachsen. Vor allem in der 1. Saisonhälfte waren beide McLaren auf eine Runde hoffnungslos unterlegen und starteten nicht selten außerhalb der Top 10. Trotz deutlich besserer Rennpace konnte man meistens nur auf Strecken bei denen viel Abtrieb und wenig Motorenpower gefragt war um die Top 5 fahren – nicht selten wurde behauptet, dass der McLaren neben Red Bull das beste Chassis im Feld habe. Die statisische Bilanz fällt demzufolge mager aus: Lediglich dreimal stand ein McLaren-Fahrer in der Saison auf dem Podium. Jake in Barcelona und Budapest, Markus beim Chaos-Heim GP von Honda in Suzuka.
Platz 4 bei den Konstrukteuren bedeutet am Ende für die Briten das schlechteste Ergebnis seit vier Jahren.
2016/17
In der Saison 2016/17 wollte man dann den KWM Titel verteidigen und mit dem Gewinn des Fahrertitels noch einen drauf setzen. Doch in dieser Saison ging es vor allem neben der Strecke erneut heiß her. Patron Ron Dennis wollte mit Hilfe Chinesischer Sponsoren den Anteilseignern aus Bahrain die Macht entreißen, scheiterte dabei jedoch entgültig. Der amerikanische Marketing-Guru und bekennender McLaren Fan Zak Brown wurde neuer CEO, während Jost Capito durch den Weggang von Ron Dennis nach nur fünf Monaten bei McLaren die Segel streichen musste.
Auch auf einer Seite der Garage kehrte keine Ruhe ein. Wieder ein Fahrerwechsel während der ersten Rennen. Anders als in den Vorjahren dominierte diesmal ein anderer Italiener im Team. Mit Stevonator gelangen dem Team mehrere Poles, dutzende Podeste und sogar zwei Siege. Jake wirkte blass – In Hockenheim kam es zum negativen Höhepunkt, als sich beide Piloten im Qualifying in die Haare bekamen. Am Ende der Saison war der Rückstand auf Red Bull und Mercedes jedoch bereits zu groß. In der Konstrukteursweltmeisterschaft holte man trotz allem den 2. Platz, während man in der Fahrerwelmeisterschaft am Ende auf den Plätzen 3 und 6 stand.
2015/16
Mit Honda ließ McLaren dann ab der Saison 2015/16 eine alte erfolgreiche Partnerschaft wieder aufleben. Trotz anfänglichen Schwierigkeiten bei den ersten Tests etablierte sich die Britisch-Japanische Allianz schnell erneut als zweite Kraft hinter Ferrari und konnte die Erfolge ein Jahr zuvor (damals noch mit Mercedes Antrieben) nahezu nahtlos fortführen. Startete man zunächst mit der Fahrerpaarung Jake/Steve, fuhr man ab der Europasaison wieder mit Weedy als zweiten Piloten. Das Saisonhighlight für das Team aus Woking war der GP von Singapur, bei dem das Team den ersten Doppelsieg nach drei Jahren feierte – Die Saison endete dann mit einem fast perfekten Höhepunkt – Der Gewinn der Konstrukteursweltmeisterschaft.
2014/15
Mit dementsprechend gedämpften Erwartungen, startete McLaren in das erste Jahr der neuen Turboära, jedoch auch dem gleichzeitig letzten Jahr mit Partner Mercedes, der Saison 2014/15. Man musste von nun an wie jedes andere Kundenteam für die Motoren bezahlen. Für viel Aufsehen sorgte dann bei den Wintertests der überraschende Wechsel von Ferrari Fahrer Jake zum Britischen Traditionsrennstall. Mit ihm folgten auch langjährige Ferrari Ingenieure wie Andrea Stella.
Neben Jake nahm für eine halbe Saison der Österreicher Weedy Platz. Dieser Transfer war jedoch nur einer von wenigen Personaländerungen. Schnell zeigten sich starke Verbesserungen bei der Entwicklung während der Saison, nachdem man in den ersten Rennen das Aerodynamikteam mit „Adrian Neweys rechte Hand“ Peter Prodromou und einigen hochrangigen Ex-Red Bull Aerodynamikern aufstocken konnte.
Die Saison entwickelte sich trotz mäßigen Vorzeichen zu einer im Vergleich zum Vorjahr sehr erfolgreichen. Auch wenn man aufgrund der akuten Lage der F1 zum Großteil nur mit einem Auto unterwegs war, beendete man die Saison jeweils auf Platz 2 in beiden Wertungen. Ein versöhnliches Ende in der Partnerschaft McLaren-Mercedes.
2013/14
In der Saison 2013/14 erlitt McLaren dann bis heute das schwächste Jahr in der PRL Geschichte – Die Saison startete zwar extrem stark. Ab Barcelona ging es dann jedoch bergab. Chris musste die Saison unterbrechen und die gesamte Saison wurde wild hin und her gewechselt was die Cockpits betrifft. Mit der WM hatte man in dieser Saison nichts zutun. Es reichte nur mehr für den 7. Rang in der KWM, während der beste McLaren Fahrer gerade mal auf den 10. Platz kam – Auch der Verlust von Technikchef Paddy Lowe machte sich bemerkbar.
2012/13
Mit der Verpflichtung von Vizeweltmeister Nevio ging McLaren mit breiter Brust in die Saison 2012/13. Auch diesmal lieferte man ein Auto auf Top Niveau. Die Hauptrivalen waren aber diesmal ein erstarkes Lotus Team mit dem späteren Weltmeister Jojo. In dieser Saison musste man sich jedoch im Schlussspurt Lotus geschlagen geben, vor allem weil Vizeweltmeister Nevio zunehmend schwächelte. Man landete in der Konstrukteurswertung auf Rang 2, während die Fahrer die Plätze 2 und 7 belagen.
2011/12
Im ersten Jahr der PRL Geschichte schaffte das Team auf Anhieb überlegen die Kontrukteursweltmeisterschaft zu gewinnen – weit vor dem Werksrennstall von Mercedes. Chris92LBW wurde am Ende der erste Weltmeister der Liga, während Teamkollege HamiltonGP die WM auf Platz 3 abschloss.
Saisonstatistiken
Saison | Chassis | Motor | Fahrer | GP | Siege | Podien | Poles | schn. Rdn. | Ausfälle | Pkt. | WM-Platz |
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2011/12 Liga 1 | MP4-26 | Mercedes 2.4 V8 | HamiltonGP chris92LBW | 19 | 14 | 29 | 10 | 14 | 620 | 1. | |
2011/12 Liga 2 | MP4-26 | Mercedes 2.4 V8 | Schrimpobra dendemeier | 19 | 1 | 4 | 1 | 0 | 194 | 4. | |
2012/13 | MP4-27 | Mercedes 2.4 V8 | chris92LBW nevio | 20 | 7 | 17 | 10 | 8 | 442 | 2. | |
2013/14 | MP4-28 | Mercedes 2.4 V8 | chris92LBW dangerman74 HeMan | 19 | 0 | 2 | 0 | 2 | 130 | 6. | |
2014/15 | MP4-29 | Mercedes 1.6 V6 Turbo | PRL Jake Weedy Gonzales | 19 | 1 | 12 | 1 | 0 | 247.5 | 2. | |
2015/16 | MP4-30 | Honda 1.6 V6 Turbo | PRL Jake WeedyGonzales | 15 | 1 | 10 | 0 | 0 | 294.5 | 1. | |
2016/17 | MP4-31 | Honda 1.6 V6 Turbo | PRL Jake Stevonator95 Weedy Gonzales | 21 | 2 | 15 | 3 | 1 | 344 | 2. | |
2017/18 | MCL32 | Honda 1.6 V6 Turbo | PRL Jake Markus6184 | 20 | 0 | 3 | 1 | 0 | 254 | 4. | |
2018/19 | MCL33 | Renault RE 18 | PRL Jake Markus6184 | 21 | 0 | 6 | 0 | 7 | 8 | 231 | 4. |
2019/20 | MCL34 | Renault RE 19 | Faint Basti maxhiem Markus6184 | 21 | 0 | 5 | 0 | 0 | 3 | 163 | 5. |
2020/21 | MCL35 | Renault E-Tech 20 | Nextcliff PRL Pitti Wusel | 17 | 0 | 0 | 0 | 1 | 7 | 59 | 9. |
2021/22 | MCL36 | Mercedes-AMG F1 M12 E Performance | dendemeier Haraldinho Ersatzfahrer: PRL Lurchi Sprittner92 | 19 | 0 | 6 | 0 | 1 | 8 | 258 | 3. |