Ein Artikel für den World Cup? Ja was ist denn hier los? Reibt euch gerne die Augen. Es ist wahr. Die Artikel für den World Cup sind zurück. Unser lieber ScoreHunter versorgt nun auch den World Cup mit Informationen rund ums Ligageschehen. Heute geht´s um Imola, um Panther und um den Großen Preis von Miami. Schaut selbst.

Herzlich Willkommen zum ersten World-Cup Artikel dieser Saison. Ich bin der ScoreHunter und schreibe jetzt erstmal die Artikel für den World-Cup. Vorab schon Mal die Warnung, dass dies mein erster Artikel für den World-Cup ist. Habt also bitte ein bisschen nachsehen, wenn der erste Artikel noch zu lang und nicht perfekt ist. Aber ich hab mir gedacht, nachdem ich mir im Sprint-Cup als Artikelschreiber schon viele Feinde gemacht hab, kann ich jetzt ja im World-Cup weitermachen. Bitte das Geschriebene nicht zu ernst nehmen, ich veräppel einfach gerne mich selbst und andere. Nun aber genug von mir, es soll ja um den World-Cup gehen.

Es ging für die Fahrer in das schöne Italien. Aber nicht nach Monza, sondern zu einer deutlich kurvenreicheren Strecke, denn Imola sollte die Fahrer mit seinen schnellen und schwierigen Passagen quälen. Es ging mit einem Qualifying los, danach folgte das erste Sprintrennen der World-Cup-Geschichte und abgeschlossen wurde das lange Wochenende mit einem Hauptrennen. Die Frage war natürlich, ob es nach dem Fiasko in Australien dieses Mal für Egga Jr. besser laufen würde. Immerhin ist er ein WM-Favorit und hat mit Robin und Schwatzgelb 2 Gegner, welche jeden Fehler eiskalt ausnutzen. Ob es für Egga Jr. bergauf ging das seht ihr gleich. Denn davor kann ich nur noch für das Interview am Ende des Artikels werben. Wir haben uns nämlich mit BlackPanther getroffen und der gab uns interessante Einblicke in seine bisherige PRL-Karriere. Jetzt hab ich aber genug geschrieben, es geht los mit dem Qualifying.

Das Qualifying

Nachdem Hoffi als Kommentator schon begutachten durfte, wie bescheiden es ist im Regen zu fahren, durfte er nun auch mal selbst ran. Das Rennwochenende startete nämlich mit einem verregneten Qualifying. Natürlich nahmen alle den Regenreifen und dann ging die Zeitenjagd auch schon los. Die Strecke wurde immer trockener und schneller, weshalb alle Fahrer durchgehend auf der Strecke waren. Am Ende konnte sich Schwatzgelb vor Robin und Egga jr. die Pole sichern. Direkt danach kamen Haraldinho, Neon und Semjon auf den Plätzen 4-6. Die Top 10 wurde durch Xeria und BlackPanther auf den Plätzen 7 und 8, sowie von Nowi und Predator auf P9 und P10 abgeschlossen. Für BlackPanther hatte sich das Risiko mit den Intermediates also gelohnt, während Neon mit P5 bei seinem Debüt eine sehr starke Leistung zeigte. Man muss leider noch sagen, dass Pitti wegen einer Quali-Sperre, das Rennen nur von ganz hinten bestreiten durfte.

Das Sprint-Rennen

Der Sprint war zum Glück trocken, weshalb fast alle Fahrer auf den Medium setzten. In der Top 3 veränderte sich, trotz eines starken Starts von Robin erstmal nichts, doch dahinter starteten die Positionskämpfe. BlackPanther konnte sich auf P4 vorkämpfen, während Hoffi und Pitti mit jeweils 5 Positionsgewinnen am Start auch nicht unerwähnt bleiben sollten. Die großen Verlierer waren Felix und MrRacer, welche sich drehten. Aber auch Xeria kam mit einem Frontflügelschaden nicht glimpflich davon. Die ersten 3 konnten sich in den nächsten 10 Runden absetzen, auch wenn Schwatzgelb nun mal Robin nach vorn ließ. Dahinter kamen Haraldinho, BlackPanther und Semjon. Neon ging es vorsichtig an und flog auf P10 zurück, während Pitti und Hoffi inzwischen sogar auf P7 und P8 vorfahren konnten. Ab P9 bis P16 gab es einen DRS-Train in welchem hart gekämpft wurde, Predator setzte sich an Neon vorbei, als in Runde 10 plötzlich das Safety-Car herauskam.

Man fragte sich zuerst, welchen Grund es hatte, doch leider war dieser schnell gefunden. Denn Hoffi drehte sich nach der „Aqua Minerale“ und flog auf den letzten Platz zurück, nachdem er bis dahin ein sehr starkes Rennen gezeigt hatte. Viele nutzten die Chance und gingen auf die Softs, somit waren nun die Top 9 auf der 2. schnellsten Reifenmischung unterwegs, während der Rest sich für den Satz mit der roten Beschriftung entschied. Als Robin vorne den Restart eröffnete gab es für die Top 9 nur eine Prämisse, nämlich Vollgas geben und hoffen, dass die Softs noch einbrechen. Die Schlange aus Soft-Fahrern war nun jedoch angriffslustig und schnappte zu. Predator und Vierwegtoast hatten auf den alten Reifen kaum eine Chance und wurden von den Soft-Fahrern schnell geschluckt oder sollte man bei dieser „Schlange“ eher heruntergewürgt sagen? Ja, richtig erkannt, das Wortspiel beschreibt das Niveau meiner Artikel eigentlich ganz gut.


Aber jetzt wieder zum Renngeschehen, denn davor entbrannte in Runde 17 der Kampf um Platz 7 zwischen BlackPanther, Felix und Pitti. Letzterer hatte anscheinend ein gutes Gedächtnis, denn in Kurve 1 machte er den Häkkinen. Zugegeben, es war nicht Spa sondern Imola und ja, es waren nicht Schumacher und ein Überrundeter, sondern BlackPanther und Felix aber eine gewisse Ähnlichkeit lässt sich schon feststellen. Also gerne nochmal im Stream anschauen. Bevor ich jedoch wieder in Gedanken an die alte F1 versinke, jetzt wieder zum Renngeschehen. Denn BlackPanther kam in den Kies und verlor viele Plätze. Es waren jetzt nur noch 4 Runden zu gehen. Dadurch entbrannten eiserne Kämpfe. Denn vorne duellierten sich Schwatzgelb und Egga um Platz 2, auch die Plätze 6-10 waren noch nicht vergeben. Es gab noch 2 Kontroversen, Felix war auf einmal ausgeschieden und Lurchi hatte nicht genügend Sprit dabei. Verständlich, dass man bei den aktuellen Spritpreisen sparen will, doch sollte man das vielleicht auf den Straßenverkehr beschränken. Somit für Lurchi leider nur Platz 14. Wenigstens konnte Haraldinho den 4. Platz sichern und Schadensbegrenzung bei McLarenbetreiben. Vorne holte sich Robin den Sieg und damit die Poleposition vor Schwatzgelb und Egga. Pitti holte sich P5 vor mrracer, und Neon holte einen starken 7.Platz. Die Top 10 vollendeten Predator, Nowi und Xeria.

Das Hauptrennen

Das Feld war in Sachen Reifen sehr gemischt, manche probierten ihr Glück auf den Mediums, manche gingen auf die Harten, um am Ende einen Vorteil zu haben und manche gingen auf volle Attacke mit den Softs. Der Start kam ohne viele Vorkomnisse aus, hervorzuheben ist natürlich, dass Felix mit einem starken Start 5 Plätze gutmachte, während Nowi leider auf den letzten Platz zurückfiel. In Runde 2 gab es dann jedoch das Safety-Car, da die beiden Teamkollegen Semjon und Egga sich rauskegelten. Sehr schade, der einzige Vorteil beim Crash mit dem Teamkollegen ist natürlich, dass man nicht allein zurück zur Garage laufen muss, wenigstens etwas positives. Die Haas nutzten die Chance des Safety-Cars als einzige und gingen auf Mediums. Es ging nach einem chaotischen Restart jedoch weiter und die Fahrer ließen sich nicht 2-mal bitten, denn sie gaben direkt alles. Bis Runde 10 kam der Zuschauer kaum hinterher, da es fast jede Runde Positionsänderungen gab. Dann verursachte Hoffi mit einem Dreher Ausgang „aqua minerale“ leider ein 2. Safety-Car. Also meine Italienischkenntnisse sind natürlich nicht die Besten, aber wenn man die Kurve wortwörtlich nimmt, dann kann ich Hoffi nur einen guten Tipp geben: Beim nächsten Mal lieber sanft wie das Leitungswasser aufs Gas gehen und das Sprudelwasser bei Seite stellen.


Aber nach diesem schlechten Wortspiel gehen wir lieber wieder zurück zum Renngeschehen. Kaum jemand nutzte das Safety-Car für einen Boxenstopp doch beim Restart gab es dann den großen Schock. In Kurve 2 drehte sich Schwatzgelb, welcher dann auch in die Box für harte Reifen ging. Es ging nun aber wieder weiter mit den harten Kämpfen und als Zuschauer konnte man sich wirklich nicht beschweren, denn es gab ständig Positionswechsel. Dann gab es in Runde 30 jedoch den Gamechanger, denn Vierwegtoast drehte sich in „aqua minerale“ und löste ein Safety-Car aus. Leider war die Kurve zu den Haas-Fahrern in diesen Rennen nicht gnädig. Man sollte sich dennoch über die Safety-Cars wundern. Entweder Bernd Mayländer hatte einfach mal wieder richtig Bock den AMG auszufahren oder man dachte an Abu Dhabi und wollte, dass auch mal die Mercedes-Fahrer von einem SC profitieren. Man weiß es nicht. Auf jeden Fall nutzten viele die Möglichkeit und gingen an die Box. Aber nicht alle, denn die Top 5 blieb draußen. Somit waren es nun Robin,Egga,BlackPanther und mrracer auf den Mediums ganz vorne. Dahinter kamen Hoffi und Schwatzgelb mit den bisschen frischeren Mediums auf P5 und P7. Sie nahmen Haraldinho auf P6 mit den Harten in die Zange. Dahinter waren fast alle auf Mediums und hatten ihren wahrscheinlich einzigen Stopp bereits getätigt. Robin kassierte beim Restart eine ungerechtfertigte 5 Sekunden Strafe, welche er leider beim baldigen Boxenstopp absetzen musste und nun fing es auch noch an zu tröpfeln. Egga jr entschied sich in Runde 37 als Erster für Inters, das war leider zu früh, denn erst in Runde 39 war die Strecke wirklich nass. In dieser Runde kamen nun auch die restlichen Fahrer rein, Egga jr und Robin fielen auf Platz 5 respiktive Platz 9 zurück. Aber lang ging die freie Fahrt sowieso nicht weiter, denn es gab in Runde 40 ein weiteres Safety-Car, manchmal ist die FIA bei ihren Entscheidungen echt nicht zu verstehen.


Es ging mit dem Restart unverändert weiter und BlackPanther konnte sich bis Runde 49 ein gutes Polster auf mrracer rausfahren. Dahinter schafften es Schwatzgelb und Egga jr nicht an jenem vorbei. Das hatte sehr große Ähnlichkeit mit dem Duell von Alonso und Petrov in 2010, nur das Ende hatte ich ein bisschen anders in Erinnerung. Denn mrracer verteidigte sich hart gegen Schwatzgelb und vor der 2. „Chicken“, wie Alonso sagen würde, kam es dann zum Crash. Leider schlitterten sie unkontrolliert über die Strecke und trafen Predator. Dieser musste genauso wie mrracer das Rennen aufgeben. Leider eine unglückliche Situation, bei welcher keiner die komplette Schuld trägt. Und zwischendurch eine kurze Quizfrage an alle: “Was kommt natürlich?“ Genau, ein 4. Safety-Car, obwohl dieses ausnahmsweise mal vertretbar war. Während Egga Jr vorne Jagd auf BlackPanther, welcher durch das Safety-Car leider seinen Vorsprung verlor, machte gab es hinten Chaos. Denn wie in Mugello 2020 kam es auf der Zielgeraden noch mal zu Verzögerungen, Hoffi kam ins Schlittern und konnte das Auto leider nicht mehr unter Kontrolle bringen. Somit war auch Lurchis Rennen, durch den Zusammenstoß mit Hoffi, leider verfrüht beendet. Ein Tag zum Vergessen für Hoffi, da passte die ungerechtfertigte Durchfahrtsstrafe dann eigtl. perfekt ins Bild und stand symbolisch für seinen Tag. Jedoch auch sehr fair vom Haas-Fahrer sich direkt im Stream noch bei Lurchi zu entschuldigen, dass zeigt Größe, auch wenn es auf der Strecke mal nicht so läuft. Nun aber genug geschleimt.


Denn vorne ging wieder die Post ab und wer dachte, dass Egga jr nun leichtes Spiel hätte, der täuschte sich. Denn BlackPanther hielt sich lange gegen den RedBull Piloten vorne. Dann kam die letzte Runde, Egga jr. setzte in „aqua minerale“ außen zum Überholversuch an, doch ihm ging der Platz aus. Das nutzten Robin und Schwatzgelb und gingen an jenem vorbei, die beiden holten also noch P2 und P3. Nach Zeitstrafen landete Egga jr nur auf P5 hinter Xeria. Neon kam auf Platz 6 vor GRT LMS Evo und Nowi ins Ziel. Felix musste sich nach viel Pech mit P9 direkt vor Haraldinho begnügen. Letzterer drehte sich leider noch in den letzten Runden und verlor somit sein Podium. Pitti, welcher in den letzten Runde noch seine Nase wechseln musste, und Hoffi komplementierten die Punkteränge. Es lässt sich sagen, dass dieser Grand Prix auf keinen Fall enttäuscht hat, denn wir hatten 4 Safety-Cars, durchgehend spannende Kämpfe und ein Wetter, welches die Fahrer alle Nerven kostete. Hervorzuheben ist Neon, welcher bei seinem ersten PRL-Rennen direkt den 6. Platz holte. Darauf kann man nur Stolz sein und wir dürfen natürlich auch BlackPanther nicht vergessen. Er holte mit einer überragenden Fahrt im Regen verdient den Sieg und kann diesen nun sogar ganze 2 Wochen genießen. Da wir gerade bei BlackPanther sind, wir haben ihn getroffen und konnten ein Interview mit ihm führen.

Nach fast 2 Jahren kann BlackPanther wieder einen Sieg feiern

Das Interview

Hallo BlackPanther, erzähl doch erstmal bisschen was über dich selbst, wie lange fährst du schon in der PRL? Wie war dein bisheriger Werdegang in der PRL? Was waren deine größten Erfolge?

„Moin Scorehunter! Danke für diese Einladung zum Interview.

 Etwas über mich erzählen? Darin war ich ehrlich gesagt noch nie gut (Lach) Naja ich bin eben der Panther, viel gibt es nicht über mich zu erzählen, ich bin wie jeder andere in der PRL ein riesen Motorsport Fan, liebe die Geschwindigkeit und die Leidenschaft vom Rennen fahren. Ich bin ein sehr ehrgeiziger Typ und gebe mich generell selten zufrieden, daher versuche ich immer meine Ergebnisse zu übertreffen, auch wenn das manchmal sehr schwierig ist.

Wie lange ich schon in der PRL fahre? Mittlerweile dürften es 4-5 Jahre sein, eingestiegen bin ich beim Großen Preis von Mexico 2017. Meine Größten Erfolge in der PRL durfte ich 2020 feiern. Mit dem RedBull Team konnte ich bis dato meine beste Saison fahren und konnte dahin auch mehrere Siege in dieser Saison. Allerdings mein Größter Erfolg, war 2018 in Baku, dort habe ich das Rennen gewonnen in einem völligen Chaos Rennen. Ich glaube damals war ich 40 Runden auf dem Medium unterwegs“

Letztes Jahr bist du im Haas gefahren, hat es einen bestimmten Grund, dass es dieses Jahr der AlphaTauri wurde oder war es einfach eine glückliche Fügung?

„Das ich dieses Jahr im Alpha Tauri sitzen darf, ist mehr Glück als alles andere. Normalerweise hatte ich keinen Vertrag im Worldcup und bin nur reingerutscht, da ein Platz freigeworden ist. Allerdings bin ich umso dankbarer, dass ich doch dieses Jahr wieder mitfahren darf.“

Wie zufrieden bist du mit deiner bisherigen Saison und was hätte vielleicht auch besser laufen können?

„Ehrlich gesagt gibt es nichts war besser laufen könnte. Klar das Australien Rennen, aber das gehört nun mal zum Motorsport dazu, dass man ausfällt.“

Nun kommen wir zum Rennen in Imola, erstmal Glückwunsch zum Sieg, nimm uns ein bisschen mit bei deinem Rennen, wie hart war es für dich Egga jr. hinter dir zu halten und wie schwitzig waren die Hände in der letzten Runde?

„Vielen Dank, ja der Sieg war alles andere als einfach, ehrlich gesagt, kam ich mit Imola noch nie so gut klar, & von der Quali Pace war ich weit weg von der Spitze. Dass ich das Rennen 20 Runden vor Schluss angeführt habe, kam für mich sehr überraschend. Mich gegen Egga Jr zu wehren war sehr hart. Ich wusste ein Fehler und er wäre vorbei, ebenfalls wusste ich, dass er ziemlich aggressiv unterwegs war. Das machte es nicht gerade einfacher.“

Wie groß war die Freude nach deinem Sieg und welche Ziele hast du, sowohl persönlich als auch mit dem Team, noch in dieser Saison?

Meine Freude war natürlich riesig, gerade nach der Seuchensaison 2021, freute ich mich umso mehr wieder ganz oben zu stehen. Meine Ziele? Weitere Siege (Lach) Nein, für mich zählt mittlerweile die Konstanz, ich versuche so oft wie möglich zu Punkten um das Team wie auch mich, weit nach vorne zu bringen.“

Außerdem frag ich mich, ob du noch eine lustige Anekdote aus deiner Zeit hier in der PRL hast? Bist ja doch schon bisschen länger dabei, gab es da mal etwas lustiges oder besonders schönes an das du gerne zurückdenkst?

„Damals war es vielleicht gar nicht so lustig, heute können die meisten darüber lachen. Gerade meine Anfangszeit in der PRL, war ich sehr aufbrausend & ungestüm, das hatte bei einigen Fahrern zu folge, dass man sehr oft angeeckt ist und sich in der Wolle hatte. Ich glaube es gab damals kein Fahrer, mit dem ich mich nicht angelegt hatte. Heute kann ich echt darüber lachen und muss schmunzeln, wie Jung & Naiv man, doch damals war^^“

Und abschließend muss man natürlich noch fragen was die PRL für dich so besonders macht und vielleicht auch von anderen Ligen abhebt?

„Alles! Von den Fahrern, bis hin zur Ligaleitung! Was mich damals aber am allermeisten gereizt hat in die PRL einzusteigen, waren die Rennberichte, Vor-& Nachberichte. Das Kannte ich bis dato noch von keiner anderen Liga & ich hoffe das dies bald wieder zurückkommt, weil wie ich finde, das die PRL ausmacht.“

Die Vorschau

Es geht zum ersten Mal nach Florida

Es geht nach Miami. Angeblich soll der Urlaub dort ja sehr schön sein. Aber das Problem ist, dass die Fahrer leider keinen Urlaub machen können, sondern Rennen fahren müssen. Die Frage ist nur, ist die Rennstrecke in Miami wirklich so schlimm? Wir werden die Frage gleich beantworten, aber zuerst mal paar Fakten:

Der Miami International Autodrome ist 5,41 km lang und hat 19 Kurven. Für jeden Ingenieur ist es eine schwierige Aufgabe die Balance zu finden, denn man braucht in Sektor 1 für die Esses enorm viel Downforce, dann kommen jedoch Sektor 2 und 3, welche sehr lange Geraden vorweisen. Auch die extrem enge Schikane ist nicht zu vernachlässigen und bringt das Fahrwerk an seine Grenzen. Als Überholmöglichkeit gibt es natürlich die lange Gerade in Sektor 2, sowie die lange Gerade in Sektor 3, welche mit der letzten Kurve endet. Also ja, die Strecke ist enorm tückisch und kann schnell zu einem DNF führen, wenn man nicht aufpasst. Denn auch das Wetter spielt in Kalifornien gerne verrückt und sorgt für eine gewisse Unberechenbarkeit. Und wenn es mal nicht so läuft, dann kann man immer noch aufgeben und den Miami Dolphins beim Verlieren zusehen.

Es lohnt sich jedoch auf jeden Fall wieder bei Twitch vorbeizuschauen. Denn der World-Cup hat gezeigt, dass er alles außer langweilig ist. Mehr kann man sich doch gar nicht wünschen. Am besten gönnt man sich noch einen zu den USA passenden Donut und der Sonntag ist gerettet. Mit diesen Worten erlöse ich euch dann auch. Keine Angst, der nächste Artikel wird deutlich kürzer. Bis nächste Woche!